unter diesem Stichwort trafen sich traditionell am Freitagabend vor dem Palmsonntag Jugendliche und junge Erwachsene zur Jugendkreuznacht.
Das Plakatmotv für diese Veranstaltung zeigte den Gekreuzigten, wie er in einer Tür zu einer Fabrikhalle aufkreuzt. Wo kreuzt Jesus in meinem Leben auf und wo durchkreuzt auch das Kreuz meine Pläne? Mit diesen Fragen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an verschiedenen Kreuzwegsstationen selbstständig beschäftigen.
An einer Station konnten sich die Jugendlichen selbst in der offenen Haltung des Gekreuzigten hinstellen, während sie Bilder vorgeführt bekamen, was einem im Leben alles aufkreuzen kann: von Gewaltszenen bis zu Szenen der Umarmung. Inspiriert durch Veronika, die Jesus das Schweißtuch reicht, konnten die Jugendlichen auf das Kreuzsegel des BDKJ schreiben, was ihnen Hilfe im Alltag wäre, was ihnen Linderung bei ihren Problemen gäbe. An einer anderen Ecke entstand ein buntes Kreuz auf grauem Untergrund unter der Frage: Was macht meinen grauen Alltag bunt? Dass im Leben vieles kreuz und quer geht, das wurde erlebbar bei einem Twisterspiel der ganz anderen Art: Ein Atomarer Unfall zwingt Dich das Haus zu verlassen - lege Deine Hände auf ein gelbes Feld. Du versuchst, zu einem Mobbingopfer aus deiner Schule zu stehen - stelle deine Füße auf zwei rote Felder...
Vierzig Minuten beschäftigten sich die Teilnehmerinnen so an Stationen, die dann im weiteren Verlauf in den Gottesdienst mit einflossen. Die von den Besuchern geschriebenen Fürbitten wurden vorgetragen. Die kurze Predigt stellte die Frau des Pilatus in den Mittelpunkt, die im Evangelium aufkreuzt und Pilatus warnt, Jesus nicht zu kreuzigen, weil er ihr im Traum aufgekreuzt war. Wie die Welt aussähe, wenn wir mehr unserer Intuition folgen würden? Nachdenklich teilten die Besucherinnen und Beucher am Ende noch Brot miteinander.

© privat
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