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Taizé - Wir kommen wieder!

Am 4. September ist es so weit. Zwei Busse mit circa 80 Jugendlichen zwischen 15 und 29 Jahren aus Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt machen sich auf den Weg nach Taizé. Auf unserer 10- stündigen Fahrt haben wir die erste Gelegenheit uns zu beschnuppern. Wir stimmen uns durch ein gemeinsames Taizé- Lied und ein Gebet auf die kommende Woche ein.

In Taizé verläuft jeder Tag ähnlich und ist geprägt durch den klösterlichen Alltag.
Um 7 Uhr klingelt der Wecker. Nach einer ausgedehnten, heißen, Dusche starten wir in den Tag. Aber wer denkt, wir könnten uns durch ein genauso ausgedehntes Frühstück stärken, täuscht sich gewaltig. Zuerst steht das morgendliche Gebet auf unserem Programm. Meditative Gesänge und Gebete regen uns zum Nachdenken und zur Besinnung an.

Anschließend lassen wir uns das wohlverdiente Frühstück (Brötchen, Butter, Schokoriegel und Kakao oder Tee) schmecken. Für den Vormittag sind wir in Arbeitsgruppen eingeteilt und erledigen Dienste wie z.B. Toiletten putzen, Kirche putzen, Essen austeilen, spülen, etc. Nur durch die gemeinsame Zusammenarbeit aller Jugendlichen können das Leben und die Gemeinschaft in Taizé gelingen. „Taizé- Englisch“ ist für die Kommunikation in Taizé lebensnotwendig.
Um 12 Uhr läuten die Glocken zum Mittagsgebet. Kaum ist dieses zu Ende stürzen sich alle hungrig auf das Mittagessen, bestehend z.B. aus Erbseneintopf, einem Apfel, Kekse und Baguette.
Am Nachmittag werden uns durch Bruder Benedikt Stellen aus der Bibel nähergebracht. An dieser Stelle vielen Dank an unseren englischen Vorleser Sepp. Danach haben wir die Gelegenheit uns in Kleingruppen mit den Texten auseinanderzusetzen und über Glaubensthemen zu diskutieren. Wir versuchen, die Bibeltexte auf unser Leben zu übertragen und lernen dabei viele verschiedene Sichtweisen und Einstellungen kennen.

Um 17 Uhr erfrischen wir uns mit einem Tee und einem Keks. Nach dem ähnlichen reichhaltigen Abendessen treffen wir uns um 20.30 Uhr ein letztes Mal an diesem Tag zum Gebet und lassen den Tag dabei Revue passieren. Am Abend treffen wir uns dann am Oyak. Dort finden wir bei Getränken und kleinen Snacks Zeit für lustige Spiele und Lieder, interessante Gespräche und gute Gemeinschaft. Wir lernen dort viele nette Menschen z.B. aus Spanien, England, Kanada, Österreich und als allen Regionen Deutschlands kennen. Ab 23.30 Uhr ist Schicht im Schacht. Wir ziehen uns in unsere Baracken zurück und kuscheln uns in unsere Schlafsäcke, um für den nächsten Tag fit zu sein, der wieder um 7 Uhr mit dem „Wecker- klingeln“ beginnt. Natürlich bleibt zwischen Gebeten, gemeinsamen Essen, Bibeleinführung und den Arbeiten auch noch Zeit für ein gutes Buch, Spiele, einen Mittagsschlaf, einen Spaziergang oder eine ruhige Stunde an der nahe gelegenen Quelle. Besonderheiten während der Woche sind Workshops zu verschiedenen Themen, ein Ländertreffen, Gespräche mit dem deutschen Frère Wolfgang und dem Leiter der Communauté Frère Alois, ein Lichtergottesdienst und ein Kreuzverehrungsgottesdienst.
Am Sonntagmorgen schließen wir die Woche mit einer gemeinsamen Eucharistiefeier ab und fahren glücklich über eine schöne und besinnliche Zeit, jedoch auch nicht ohne etwas Abschiedsschmerz, wieder zurück nach Hause. Die Zeit verging für uns alle wie im Flug und wir sind uns einig, dass wir in Taizé viele Erfahrungen machen konnten, die unser Leben bereichern. An dieser Stelle noch ein herzliches Danke an die kja, die Betreuer und Organisatoren, die uns diese wunderschöne, besinnliche Woche ermöglicht haben.


Was bringt Taizé für mich persönlich?, was hat mir besonders gut gefallen?- Hier einige Eindrücke unserer Gruppe:
„Das Essen“ (XXXX, 15)
„Dass es in meinem Leben noch viel aufzuräumen und zu klären gibt, dabei haben mir die gemeinsamen Gesänge und Gebete geholfen. Aber auch die Stille und die Bibelgruppen. Eigentlich das volle Taizépaket.“ (XXXX, 19)
„Dass ich meinen Glauben zu Gott stärken konnte“ (XXXX, 17)
„Dass ich mal wieder gemerkt habe, was ich zu Hause alles habe und das jetzt viel mehr schätzen kann.“ (Bernadette, 19)
„Dass jeder Mensch seine eigenen Ansichten hat und dass man diese in den Gesprächsgruppen darlegen konnte.“ (XXXXX, 17)
„In Taizé verhalten sich viele Menschen so, wie sie wirklich sind. Das schafft Vertrauen untereinander.“ (XXXX, 19)
„In Taizé kann ich über mein Leben nachdenken und Kraft für die Zukunft schöpfen. Das einfache Leben dort, lässt mich erkennen, was wirklich wichtig ist.“ (XXXX,21)
„Eine enge Gemeinschaft, harmonisches Zusammenleben, beeindruckende Gottesdienste mit schönen Liedern. Insgesamt ein bereicherndes Erlebnis.“ (XXXX,18)
„Am besten hat uns gefallen, dass man viele nette Leute kennengelernt hat und die Stille in den Gebeten und Gottesdiensten.“ (XXXX, 15 und XXXX, 15)
„Die Gebetszeiten ohne viele Worte, die Stille- und: die Gruppenarbeit mit den Jugendlichen, ihre Offenheit, ihre Fragen, ihre Art den Glauben zu leben.“ (XX,40, XXX45)
„französischer Spätsommer, spirituelle Impulse, bereichernde Gemeinschaft, fröhliche Leichtigkeit und lebendige Stille.“ (Klara, 24)
„Taizé ist ein Ort der Ruhe. Man kann wieder zu sich selbst zurückfinden, neue Kraft für die Zukunft sammeln. Außerdem hat man das Gefühl näher bei Gott zu sein und kann so seinen Glauben stärken.“ (XXXX, 22)


Unser Fazit: Taizé, WIR KOMMEN WIEDER!!!!!